Sucht man im Internet nach Beleuchtung von Bascetta-Sternen so erhält man nur wenige Ergebnisse. Eine Empfehlung, die ich gefunden habe, ist, den Stern zu öffnen, eine LED-Lichterkette hineinzugeben und den Stern wieder zu schließen.
Solch eine Beleuchtung ist jedoch unkontrolliert, d.h. die LEDs der Lichterkette können sich bewegen. Insbesondere geben diese nach einiger Zeit der Schwerkraft nach und sind dann im unteren Bereich dichter als im oberen Bereich des Sterns. Auch kann man nicht sicherstellen, dass die LEDs das Stern-Papier berühren, was dann von außen als extra heller Fleck erscheint. Man kann also eine einigermaßen gleichmäßige Ausleuchtung des Sterns nicht garantieren.
Auch wenn man versucht je eine LED in eine Zacke zu positionieren, so sind die LEDs nicht befestigt und damit nicht kontrolliert.
Versucht man eine Befestigung indem man die Spitzen der Zacken abschneidet und durch die so entstandenen Löcher die LEDs zu schieben, so werden die LEDs zwar festgehalten, aber der eigentliche Reiz des Bascetta-Sterns geht dadurch verloren. Auch das Ankleben der LEDs oder eine Befestigung der LEDs am Papier der Zacken zerstört diesen Reiz des Sterns.
Damit bleibt als eigentliches Problem, eine Möglichkeit der Befestigung zu finden, die den Reiz des Sterns nicht zerstört. Die einzige Möglichkeit, die mir bisher dazu eingefallen ist, ist die Ausnutzung der Geometrie.
Baut man nämlich den zum Stern gehörenden Körper (beim Bascetta-Stern den Ikosaeder) in entsprechender Größe, dass dieser genau ins Innere des Sterns passt und die Module darum herum, so wird der Körper im Inneren des Sterns nur durch seine Geometrie festgehalten. An diesem Körper kann man dann die Lichtquellen so befestigen, dass eine einigermaßen gleichmäßige Ausleuchtung des Sterns gewährleistet ist.
So ein Körper im Inneren des Sterns hat zusätzlich auch einen stabilisierenden Effekt auf den Stern. Dieser kommt allerdings erst bei größeren Sternen zur Wirkung.
Wenn wir hier von „Körper im Inneren des Sterns“ sprechen, muss man keine Angst vor der dahinter liegenden Mathematik bekommen. Man kann solche Körper bauen, auch wenn man mit der Mathematik auf Kriegsfuß steht. Man muss nur die passende PDF-Datei herunterladen und den Anweisungen dieser Homepage folgen.
Und es gibt noch etwas, worüber man sich keine Sorgen machen muss. Da der Körper ganz im Inneren des Sterns verschwindet, sieht man ihn von außen nicht. Das bedeutet, dass man keinen Schönheitspreis für ihn gewinnen muss. Solange seine Masse nicht die Toleranzen des Sterns übersteigt, sollte auch die Passgenauigkeit keine große Rolle spielen.
Aber ein Problem bleibt. Das Falten der Module ist schon sehr aufwendig. Dazu kommt jetzt noch der Aufwand für den Beleuchtungskörper. Allerdings gibt es dafür auch etwas Positives. Während das Falten der Module schnell langweilig wird, bleibt der Bau des Beleuchtungskörpers immer interessant.