Ein Stern kommt erst richtig zur Geltung, wenn eine Symmetrieachse senkrecht steht. Bei vielen Sternen ist dies bereits gegeben, wenn man den Stern hinstellt. Bei allen Sternen, die senkrecht nach unten eine Ausbuchtung (z.B. eine Zacke) haben ist dies nicht gegeben. Solche Sterne sollte man besser aufhängen. Es gibt darüber hinaus noch viele Gründe, warum man einen Stern aufhängen sollte und sei es nur, dass es für das eigene Haustier nicht mehr möglich ist, den Stern herunterzureißen oder damit zu spielen.
Da man in der Regel nicht weiß, wo ein Stern einmal landet, sollte man ihn prinzipiell mit einer Aufhängung versehen. Das ist nicht weiter schwer. Man schneidet aus einem Stück Pappe eine Kreisfläche, die man in der Mitte locht. Dann nimmt man ein Stück Kordel oder Angelschnur, dessen zwei Enden man verknotet. Den so entstandenen Kordel-Ring steckt man durch das Loch des Pappkreises. Durch eine der beiden Schlaufen des Kordel-Rings steckt man ein Stück eines Streichholzes oder eines Zahnstochers, den man auf den Pappkreis klebt. Fertig ist die Aufhängung.
Zum befestigen der Aufhängung macht man zweckmäßigerweise ein Loch in der Mitte einer Fläche und zieht das freie Ende des Kordel-Rings der Aufhängung von innen nach außen hindurch und klebt den Pappkreis von innen an die Fläche.
Führt man die Aufhängung durch einen Eckpunkt, so kann man diese nicht ankleben. Man muss dann ggf. darauf achten, dass die Aufhängung nicht in den Beleuchtungskörper fallen kann (z.B. mit einem Karabinerhaken oder einer Büroklammer.
Als Kordel eignet sich ein stabiler Faden, wie z.B. eine Angelschnur oder ein Nylonfaden geringer Stärke bis zu 1 mm. Natürlich kann man auch stärkere Kordeln nehmen, aber diese sind sichtbarer und passen schlechter durch die Lücken der Module. Zumal da ja auch noch das Kabel durch muss.
Die Länge der Kordel richtet sich nach der Größe des verwendeten Papiers, das zum Falten der Module verwendet wird und der Zacke. Bei 15 cm Papier und einer fünfeckigen Zacke bin ich immer mit einer Länge der Kordel von 26 cm ausgekommen.
Auch der Durchmesser der Pappkreise hängt von der Größe des verwendeten Papiers und der Zacke ab. Bei 15 cm Papier und einer fünfeckigen Zacke nehme ich ein Probierglas mit gut 5 cm Durchmesser zum anzeichnen, bei 20 cm Papier und fünfeckiger Zacke ein Whiskyglas mit knapp 8 cm Durchmesser.
Als Material für die Pappkreise verwende ich Verpackungen von Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmitteln oder sonstige Schachteln. Davon klebe ich in der Regel zwei solcher Pappkreise zusammen, um etwas mehr Stabilität zu erhalten.
Bei der Verwendung einer LED-Lichterkette muss das Kabel mit durch die Aufhängung. Dazu macht man als Zugentlastung für das Kabel eine Schlaufe im Kabel hinter der letzten LED aber noch vor der Pappe. Dann schneidet man die beiden Pappen vom Rand bis zum Loch auf, durch das man das Kabel führt und klebt beide Pappkreise verdreht aufeinander. Danach wird erst die Aufhängung mit Kordel und Stäbchen fertig gebaut.
Meist hängt man einen Stern auf und führt das Kabel nach oben weg. Es gibt aber auch Situationen, wo man das Kabel nach unten oder zur Seite führen möchte.
Deshalb befestige ich bei den Ikosaeder basierten Sternen vier Aufhängungen. Eine an der Stelle, wo das Kabel herauskommt und eine gegenüber. Eine an einer zur erste Aufhängung benachbarten Zacke und eine gegenüber.
Bei den Oktaeder basierten Sternen befestige ich drei Aufhängungen. Eine an der Stelle, wo das Kabel herauskommt, eine gegenüber und eine seitlich genau dazwischen.
Bei den Tetraeder basierten Sternen reichen eine oder zwei Aufhängungen.
Bleibt noch die Frage, wo man solch einen Stern aufhängt. Bei mir hängen mehrere Sterne am Wohnzimmerfenster und sind an der Gardinenstange befestigt. Das hängt damit zusammen, dass die Lichterketten dieser Sterne solarbetrieben sind und die Solarpanel in Blumentöpfen stecken. Geeignete andere Plätze sind auch Stangen, die man zwischen Möbeln auf diesen befestigt. Ggf. kann man einen Stern auch statt einer Lampe aufhängen.
Die andere Möglichkeit ist, einen Stern hinzustellen. Bei einem Bascetta-Stern ist so etwas kein Problem. Bei Sternen, die nach unten eine Zacke haben, muss man dafür Platz schaffen. Es gibt runde Schneidbretter, die sich dafür hervorragend eignen, wenn man in deren Mitte ein entsprechend großes Loch bohrt / fräst.
Es gibt noch eine Möglichkeit, die hinstellen und aufhängen miteinander verbindet, ein entsprechender Ständer.
Die Idee dazu hatte
meine Schwester.